Open Source in der Wirtschaft immer beliebter
Open Source: Heute und gestern
Es scheint erst gestern gewesen zu sein, als es um Open Source bzw. um Open Source Software (OSS) einen riesigen Hype gab. So erklärten die Macher von Linux beispielsweise, ohne sie gebe es das Internet in der heutigen Form nicht. Open Source ermöglichte das Web 2.0 und stattet jeden Studenten mit Schreibprogramm und der Möglichkeit zur Dia-Präsentation aus. Dennoch ist OSS inzwischen längst nicht mehr so präsent in den Medien. Muss man sich Sorgen machen, dass die Open Source-Zeit ihrem Ende entgegen geht?
Die Experten schütteln den Kopf. Sie nehmen das Ende des Open Source-Hypes sogar dankbar an. Immer wieder liest man von „ruhigen Fahrwassern“, in denen man endlich angekommen sei. Die Experten argumentieren, der Hype sei abgeflaut, weil OSS schlicht angekommen sei.
Open Source Software – das sollten Sie wissen
Open Source ist ein Begriff für Computerprogramme, die über das Internet frei zugänglich und kostenlos zu benutzen sind. Die meisten Open Source Programme stellen Vollversionen dar. Jedoch gibt es hier einige Abstufungen. Bietet derselbe Anbieter auch eine Kaufvariante des Programms an, so hat dieses meist Extras, die in der kostenlosen Variante nicht erhältlich sind. Für Programmierer bietet Open Source Software die Möglichkeit, eigene Wünsche in einem Programm umzusetzen, da diese Programme grundsätzlich weiterentwickelt werden können und dürfen.
Für Sie als Anwender liegt der Vorteil bei Open Source Software zuallererst in der kostenlosen Nutzung. Durch die vielfältige Gestaltung und ständig durchlaufende Tests laufen die meisten Programme fehlerfrei und zuverlässig. Sie fragen sich, welche Programme Sie als Open Source Versionen erhalten können? Die Antwort ist relativ einfach: Beinahe jedes Programm, welches Sie von Herstellern kennen, ist auch in einer Open Source Variante erhältlich.